So ist das Meer
Das Meer schläft wie ein großes Tier
hingestreckt in seinem Bett,
leise kräuselt sich sein graues Fell.
Doch dann kommt der Wind auf,
er wird stark und stärker,
steigert sich zum Sturm.
Nun wühlt es sich
in seinem großem Bett,
es grunzt und jault und brüllt.
Wie Federn fliegen kleine Boote
nicht weit entfernt vom Strand
und draußen vor dem Horizont
kämpft sich ein großes Schiff zum fernen Hafen.
So ist das Meer,
sanft und still
doch auch gepeitscht,
gejagt vom Sturm.
Du großer Gott, es liegt in deiner hohlen Hand.
(Johannes Hansen)